Engagierte Teilnehmer des 1.Mai-Fests setzen sich für inhaftierte Gewerkschafter ein

Amnesty beim 1. Mai

Der Amnesty-Stand auf dem Laurentius-Platz

Gut sichtbar für alle Teilnehmer am Familienfest des DGB am 1. Mai auf dem Laurentiusplatz signalisierte die Amnesty-Fahne den Amnesty-Stand. Die Hochschulgruppe der Bergischen Universität und die Wuppertaler Gruppe hatten sich vorgenommen, möglichst viele Unterschriften für die Freilassung von drei iranischen Gewerkschaftern zu sammeln. Und sie trafen auf ein engagiertes Publikum. Während der Kundgebung des DGBs und des sich anschließenden Festes konnten knapp 180 Unterschriften für die Freilassung von mutigen iranische Gewerkschafter_innen: Esmail Abdi, Sepideh Gholian und Esmail Bakhshi gesammelt werden. Diese sind inzwischen auf dem Weg an das Oberhaupt der Justiz des Irans. Daneben gab es zahlreiche Gelegenheiten, mit den Teilnehmern des DGB-Festes über die Arbeit von Amnesty International zu sprechen und diese für eine Mitarbeit zu interessieren.

Ein weiterer Schwerpunkt der Amnesty-Aktion bezog sich auf die anstehende Europa-Wahl.

Die Hochschulgruppe am 1. Mai

Denn Europa steht an einem Wendepunkt: Am 26. Mai 2019 wird ein neues EU-Parlament gewählt. Die Gefahr besteht, dass menschenrechtsfeindliche und rassistische Stimmen und Tendenzen bei dieser Wahl stärker werden denn je. Das wollen die Amnesty-Freudinnen und -Freunde nicht hinnehmen. Deshalb mobilisieren die Wuppertaler Gruppen möglichst viele andere Menschen, bei der Wahl ihre Stimme für ein Europa der Menschenrechte zu geben. Die Hochschulgruppe wird zur Europa-Wahl eine weitere Aktion durchführen.