Zum Jahreswechsel blickte das Sprecherteam der Wuppertaler Amnesty-Gruppe noch einmal auf den Verlauf des Jahres 2023. Die Aktivitäten der Gruppe waren immer noch durch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigt. Die Anzahl von aktiven Gruppenmitgliedern war immer noch nicht so groß wie vor der Pandemie.
Immerhin konnte die Gruppe mit einem Info-Stand beim DGB-Familienfest am 1. Mai auf das Schicksal von verfolgten Gewerkschaftern aufmerksam machen. Im Frühsommer konnte dann endlich die Zusammenarbeit mit der VHS für ein gemeinsames Filmprogramm in die Tat umgesetzt werden. Im VHS-Filmsaal wurde der Film ITHAKA (Free Julian Assange). Der Produzent des Films (der Schwager von Julian Assenge) war nach der Aufführung für eine ausführliche Diskussion zugeschaltet. Das Film-Projekt mit der VHS soll unbedingt im Neuen Jahr fortgeführt werden. Auf dem Lüntenbecker Weihnachtsmarkt war Amnesty auch im Jahr 2023 präsent und konnte – trotz des teilweise schlechten Wetters -für unsere gemeinsame Sache werben.
Am Ende des Jahres erreichte die Gruppe noch eine gute Nachricht: Ende November konnte Esmail Abdi, ein Gewerkschaftsaktivist, für dessen Freilassung sich die Gruppe seit einigen Jahren immer wieder eingesetzt hatte, auf Kaution das Teheraner Gefängnis verlassen.
Das Team hofft für 2024 auf weitere solche guten Nachrichten, die zeigen, dass sich der Einsatz für die Menschenrechte lohnt. Das Team bedankte sich bei allen aktiven Mitgliedern und ist zuversichtlich, dass sich im Jahr 2024 wieder mehr Mitglieder aktiv an der Gruppenarbeit beteiligen.